Wetterlage in Gaggenau / Baden-Württemberg

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Letzte Aktualisierung: 22.11.2025, 08.04 Uhr
Hochdruck sowie kalte Polarluft bestimmen das Wetter in Baden-Württemberg. Am Sonntag erfasst im Nachmittagsverlauf von Westen her eine frontale Störung das Vorhersagegebiet. GLÄTTE/SCHNEE/GEFRIERENDER REGEN: Bis zum Vormittag im Süden zum Teil Glätte durch Schnee, ansonsten örtlich Glätte durch Reif oder überfrierende Nässe. In der Nacht zum Sonntag örtlich Glätte durch Reif oder überfrierende Nässe. Am Sonntag im späteren Nachmittagsverlauf von Westen her aufkommender Niederschlag, anfangs als geringer Schnee, dann vorübergehend Übergang in gefrierenden Regen mit vor allem in der Osthälfte gebietsweise Glatteisbildung. FROST: Heute früh mäßiger Frost. Tagsüber ab mittleren Lagen Dauerfrost. In der Nacht zum Sonntag verbreitet mäßiger, örtlich auch strenger Frost. NEBEL: In der Nacht zum Sonntag örtlich Nebel mit Sichtweiten unter 150 m. STURM: Im Tagesverlauf des Sonntags am Feldberg aufkommende Sturmböen bis 80 km/h aus Südwest, die in der Nacht zum Montag zunehmen.
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Letzte Aktualisierung der DWD-Daten: Samstag, 22. November 2025 08:04:25 Uhr:

Bis zum Vormittag Frost, vor allem im Süden Glätte. Heute viel Sonne, ab mittleren Lagen Dauerfrost. Kommende Nacht mäßiger bis strenger Frost.
Heute leicht bewölkt bis sonnig und Niederschlagsfrei. Höchsttemperaturen zwischen -2° im Allgäu und +2° im Kraichgau. Schwacher Wind aus umlaufenden Richtungen, tendenziell aus Süd. In der Nacht auf Sonntag anfangs klar, von Westen zunehmend stark bewölkt. Niederschlagsfrei. Vereinzelt Nebel. Tiefstwerte zwischen -7° in Rheintal und -12° im Allgäu. Reifglätte.

© Deutscher Wetterdienst

 
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Letzte Aktualisierung der DWD-Daten: Samstag, 22. November 2025 08:04:25 Uhr:

Am Sonntag von Westen zunehmend bedeckt, dabei einsetzender Schneeregen und Schneefall, Glätte. Abends regional gefrierender Regen mit Glatteis wahrscheinlich. Höchsttemperaturen zwischen -1° im Bergland und +7° im Rheintal. Schwacher bis mäßiger Wind aus Süd, im Bergland Windböen und am Feldberg stürmische Böen bis Sturmböen. In der Nacht auf Montag stark bewölkt bis bedeckt. Im Osten und im Bergland Schnee mit Glätte, Schneeregen, im Westen Übergang in Regen. Gefrierender Regen mit Glatteis, in der Mitte und im Osten wahrscheinlich. Tiefsttemperaturen zwischen +4° im Rheintal und -3° im Bergland. Starke bis stürmische Böen im Bergland und Sturmböen bis schwere Sturmböen auf dem Feldberg aus Südwesten.

© Deutscher Wetterdienst

Letzte Aktualisierung der DWD-Daten: Samstag, 22. November 2025 08:04:25 Uhr:

Am Montag stark bewölkt bis bedeckt. Zeitweise Regen, in Hochlagen von Schwarzwald und Alb Schneeregen und Schnee. Höchstwerte zwischen 3° an der Donau und 9° am südlichen Oberrhein. Mäßiger bis frischer Wind aus Südwest, starke bis stürmische Böen im Bergland und schwere Sturmböen und eventuell orkanartige Böen auf dem Feldberg. In der Nacht auf Dienstag stark bewölkt. Regional Regen, im Bergland Schnee mit Glätte. Bei Auflockerung regionaler Nebel und Dunst nicht ausgeschlossen. Tiefsttemperaturen zwischen +5° im Rheintal und -1° im Bergland. Starke bis stürmische Böen im Bergland, Sturmböen auf dem Feldberg aus Südwest.

© Deutscher Wetterdienst

Letzte Aktualisierung der DWD-Daten: Samstag, 22. November 2025 08:04:25 Uhr:

Am Dienstag meist bedeckt. Wiederholt Regen- und Graupelschauer, im Bergland als Schnee. Temperaturanstieg auf 2° bis 8°. Schwacher westlicher Wind. In der Nacht zum Mittwoch weiter örtlich Regen, teils schauerartig, bis in mittlere Lagen als Schnee. Gebietsweise Glätte bei Tiefstwerten von +3° im Rheintal und -3° im Südosten.

© Deutscher Wetterdienst

Deutscher Wetterdienst 10-Tage-Vorhersage für Deutschland von Dienstag, 25.11.2025 bis Dienstag, 02.12.2025 ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach am Samstag, 22.11.2025, 13:40 Uhr

Zunächst mäßig kalt mit Schneefall im Bergland. Ab Donnerstag von Nordwesten Milderung. Weiterhin unbeständiges Wetter.

Vorhersage für Deutschland bis Samstag, 29.11.2025, Am Dienstag viele Wolken und hin und wieder Regen oder Schnee, in höheren Lagen durchweg Schnee. An und in den Alpen anhaltender und teils kräftiger Schneefall. Höchstwerte zwischen 1° und 8°. Überwiegend schwacher, auf nördliche Richtungen drehender Wind. In der Nacht zum Mittwoch weiterhin zeitweise Niederschläge, in tiefen Lagen teils Regen, sonst überwiegend Schnee. In den Alpen weiterhin anhaltender Schneefall. Tiefstwerte +2° bis -3°.

Am Mittwoch meist stark bewölkt bis bedeckt, vor allem im Süden und Osten noch zeitweise Regen, im Bergland Schnee. An den Alpen und im Erzgebirge länger anhaltender Schneefall. Im Nordwesten im Tagesverlauf Wolkenauflockerungen. Temperaturanstieg auf 0° im östlichen Bergland bis 7° am Oberrhein. Schwacher bis mäßiger nordwestlicher Wind. In der Nacht zum Donnerstag an den Alpen und im Erzgebirge noch etwas Schnee. Sonst kaum noch Niederschlag und von Nordwesten bis zur Mitte zunehmende Wolkenauflockerungen. Tiefstwerte zwischen +5° an der Nordsee und -5° in den Alpen und im Erzgebirge. An der Nordsee auffrischender Südwestwind.

Am Donnerstag im Südosten teils länger sonnig, sonst von Westen her wieder zunehmende Bewölkung und nachfolgend einsetzender Regen. Höchstwerte zwischen 2° im Alpenvorland und 8° an Rhein und Ems. Mäßiger, im Nordwesten und Norden frischer, an der See stark böiger Südwestwind. An der Nordsee auch stürmische Böen. In der Nacht zum Freitag im Südosten oftmals klar, später Nebel. Ansonsten stark bewölkt bis bedeckt und zeitweise Regen. Tiefstwerte südöstlich einer Linie Schwarzwald-Erzgebirge 0° bis -6°, sonst 6° bis 1°.

Am Freitag in der Nordwesthälfte weiterhin bewölkt und regnerisch. In der Südosthälfte meist trocken und teils neblig, gebietsweise auch länger sonnig. Temperaturanstieg auf 3° an der unteren Donau und 11° am Niederrhein. Meist mäßiger, im Küstenumfeld noch frischer Süd- bis Südwestwind. In der Nacht zum Samstag nach Südosten vorankommende Wolken und gebietsweise Regenfälle. Dort mitunter Glättegefahr. Tiefstwerte zwischen 7° im Nordwesten und -2° im Südosten.

Am Samstag Wolkenauflockerungen und meist niederschlagsfrei, regional auch sonnig. Höchstwerte 3° bis 10°. Schwacher bis mäßiger Südwestwind. In der Nacht vom Westen wieder Bewölkungszunahme und im äußersten Westen Regen. Sonst teils noch länger klar. Gebietsweise Nebelbildung. Temperaturrückgang auf 6° bis -3°.



Trendprognose für Deutschland, von Sonntag, 30.11.2025 bis Dienstag, 02.12.2025, Von Sonntag bis Dienstag vielfach bewölkt, nur kurze sonnige Abschnitte. Immer wieder Regen. Höchstwerte meist zwischen 4° und 10°, Tiefstwerte zwischen 6° im Nordwesten und -2° im Südosten. Meist schwacher bis mäßiger, in der Nordwesthälfte bisweilen stärker auffrischender Südwestwind.



Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Peter Hartmann
© Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach
Verfasser(in): Dipl.-Met. Peter Hartmann 




Wissenschaft kompakt


Die Kugel der Mitte



Unsere Atmosphäre ist eine vielschichtige Gesellin. Im Thema des
Tages vom 17.10.2025 wurde ihr vertikaler schichtartiger Aufbau
skizziert. Nachdem schon die untersten beiden Schichten, die
Troposphäre und die Stratosphäre, etwas näher betrachtet worden sind,
setzen wir die Reihe heute mit der nächsten Schicht fort: Der
Mesosphäre. Es geht um einen unglaublich kalten Sommer, Eiskristalle
und leuchtende Wolken.



Die Atmosphäre... eine relativ dünne, sehr schöne und wichtige
Schicht aus Gasen, die unsere Erde umhüllt. Doch halt! Eine Schicht?
Nein, denn betrachtet man den vertikalen Aufbau so offenbaren sich
verschiedene Charakteristika, die mit der Höhe stark variieren. Im
Thema des Tages vom 17.10.2025 wurde schon ein kurzer Überblick über
die atmosphärischen Schichten gegeben. Dem Aufbau der Atmosphäre
folgend, ist nun nach Betrachtung der Troposphäre und der
Stratosphäre in einzelnen Themen des Tages, die Mesosphäre an der
Reihe.

Der Name der Mesosphäre leitet sich von den altgriechischen Worten
"mésos" - Mitte und "sphaira" - Kugel ab. Die "Kugel der Mitte"
schließt an den oberen Rand der Stratosphäre (bzw. der Stratopause)
an und wird nach oben hin durch die Mesopause (bzw. Thermosphäre)
begrenzt. Somit ist diese Schicht die mittlere im Aufbau der
Atmosphäre.

Grundlage für die Abgrenzung der Schichten ist der vertikale
Temperaturgradient. In der Stratosphäre ist dieser positiv, in der
Mesosphäre kehrt er sich um und es wird mit der Höhe kälter. Das
liegt daran, dass das Ozon nicht mehr in ausreichender Menge
vorhanden ist. Die fehlende Absorption der Strahlung verhindert einen
weiteren Anstieg der Temperatur. Während am Unterrand der Mesosphäre
auf etwa 50 km Höhe etwa 0 °C herrschen, ist am Oberrand davon nichts
mehr zu spüren. Hier, in einer Höhe von etwa 85 km, sinkt die
Temperatur im Mittel auf etwa -90 °C.

Aber natürlich ist auch die Mesosphäre ständig in Bewegung.
Allerdings steht bei ihr nicht der Wechsel von Tag und Nacht im
Vordergrund, sondern der Wechsel der Jahreszeiten. Genauer gesagt
spielt die unterschiedliche Einstrahlung auf der Sommerhemisphäre im
Vergleich zur Winterhemisphäre eine große Rolle. Dort wo Sommer ist,
steigt in der Darstellung der "Brewer-Dobson-Zirkulation" Luft bis in
die Mesosphäre auf. Nun sorgt ein Aufsteigen aber für ein Ausdehnen
und damit für das Auskühlen der Luft. Die Luftmassen bewegen sich
daraufhin in Richtung des Winterpols. Das dortige Absinken führt zu
einer Erwärmung. Nicht ganz intuitiv für unsere alltäglichen
Erfahrungen heißt das, dass die Mesosphäre auf der Sommerhemisphäre
kälter ist als auf der Winterhemisphäre.

Ein damit verknüpftes spannendes Thema der Mesosphäre sind die
"Leuchtenden Nachtwolken", die sogar entstehen, obwohl sehr wenig
Wasserdampf vorhanden ist. Damit sich diese dünnen Eiswolken bilden
können, müssen extrem tiefe Temperaturen erreicht werden. In einer
Höhe von etwa 83 km können von Mitte Mai bis Mitte August lokal
Temperaturen unter minus 140 °C(!) herrschen. Dadurch bilden sich an
kleinen Staubteilchen, die beispielsweise von verglühten Meteoriten
stammen können, Eiskristalle. Die entstandenen Wolken sind bei uns
nur unter ganz bestimmten Verhältnissen zu sehen. Da die Wolken nicht
selbst leuchten, sondern von der Sonne angestrahlt werden, muss sich
die Sonne knapp unter dem Horizont befinden. Wenn die Sonne zwischen
sechs und 16 Grad darunter steht, ist einerseits der Himmel dunkel
genug und andererseits werden die Wolken noch angestrahlt, sodass sie
beobachtet werden können. Ein in Estland aufgenommenes Foto von
dieser Wolkenart ist in Abbildung 2 zu sehen.

Wir haben nun etwas über die eher unbekannte Mesosphäre erfahren.
Diese Schicht ist geprägt von extrem tiefen Temperaturen. Dadurch
wird in solch großer Höhe die Bildung einzigartiger Wolken
ermöglicht. Lassen wir den Blick noch weiter hinauf wandern, so
warten weitere atmosphärische Schichten darauf, etwas genauer
betrachtet zu werden. Aber das ist ein Fall für ein weiteres Thema
des Tages ...


M.Sc. Fabian Chow

Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 22.11.2025

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